PTWL (Nachtrag 6)

Weil Peggy ihn noch nicht kennt und er mich gestern Nacht, bestimmt nicht nur aufgrund meiner aktuellen Stimmungslage, gut unterhalten hat:

#7 - "Harry und Sally" (1989)
Das unerreichte Vorbild vieler Liebeskomödien. Hier gibt's ein Review.

Der Schwimmer ist im Wasser

Letzten Dienstag hab ich mir mit der Kino-Clique "The Guardian" mit Kevin Costner und Ashton Kutcher angesehen: Schönes salzwassergegerbtes Heldenstück, das nur manchmal durch Kutchers blasierten Charakter nervt, aber ansonsten erbaulich zu unterhalten weiß.

Der Filmdienst sagt:

Ein alternder Rettungsschwimmer der US-Küstenwache ist nach einem Unfall zum Dasein als Lehrer verdammt. Er nimmt einen Schüler unter seine Fittiche, der sich in seiner Obhut vom arroganten Schnösel zum verantwortungsvollen Retter entwickelt. Dramatisches Filmabenteuer, das den namenlosen Helfern ein Denkmal setzen und damit zugleich einem patriotischen Grundbedürfnis gerecht werden will. Dabei gelingt es dem Film trotz vieler Klischees, die Geschichte in einen mystischen Bereich zu überhöhen und an den Glauben an Rettung zu appellieren.

Einen Platz auf der PTWL gibt's dafür aber nicht.

Die Evolution und andere Gotteslästerungen

Morgen Nacht ist es wieder Zeit für den Kultfilm. Diesmal zeigt der RBB "Wer den Wind säht" von 1959. Darin wird ein Lehrer in einer fundamentalistischen Gemeinde im Süden der USA vor Gericht gestellt, weil er in seinem Unterricht die Evolution nach Charles Darwin lehrt.

Die Brisanz besteht darin, dass auch heute wieder christliche Fundamentalisten in den USA Sturm gegen Darwins Lehren laufen und die Evolutionslehre als Gotteslästerung aus den Schulen verbannen wollen.

Zu diesem Thema möchte ich das überaus unterhaltsame und gleichwohl lehrreiche Buch "Darwin und die Götter der Scheibenwelt" von Terry Pratchett, Ian Stewart und Jack Cohen empfehlen. Darin wird auf die oben erwähnte Auseinandersetzung eingegangen und ein gutes Verständnis von der Evolution vermittelt.

PTWL (Nachtrag 5)

Ich hab's gestern nicht mehr ausgehalten und bin mutterseelenallein ins Kino gestürmt, um #6 zu sehen.

#6 - "Deutschland. Ein Sommermärchen" (2006)
Ein Muss für jeden, der während des Fußballsommers 2006 mitgefiebert hat.

Darf's noch etwas mehr sein?

Im Zusammenhang mit meiner Ich-hab-das-Parfum-gesehen-und-naja-Post
habe ich jetzt eine Rezension in der Filmzentrale gefunden, in der einige Aussagen getroffen werden, die mich in meinem Eindruck vom Film bestätigen.

Daher gibt's hier den Link dort hin.

Der russische Monolithenmeißler

Morgen Abend läuft auf ARTE nach dem schon erwähnten "Solaris" ein weiteres Werk von Andrej Tarkowskij: "Stalker" aus meinem Geburtsjahr 1979.

Hier gibt's mehr Infos zum Film.

PTWL (Nachtrag 4)

Obwohl "Solaris" ein bemerkenswerter Film über die Konfrontation des Menschen mit seinem Gewissen bleibt, ist er wohl nichts für PTWL, was aber keinen Beinbruch darstellt, da er bereits im Hinterstübchen vermerkt ist.

Anders sieht die Lage bei #5 aus:

#5 - "Citizen Kane" (1940)
Hervorragendes Meisterwerk über die menschliche Psyche und das Verlangen, geliebt zu werden.

Review

Eine Frage des Geschmacks?

Woran liegt es, dass nahezu alles, was eigentlich frischfruchtig nach Zitrone schmecken soll, aromatisch eher klosteinmäßig rüber kommt? Sind die Aromastoffe zu künstlich oder der Gaumen von allgegenwärtigen Reinigungsmitteln blockiert?

Der Beste, aber wohl kein Liebling

Das ZDF beglückt morgen Abend alle Fans und Unwissende (wie mich) mit dem Besten Film aller Zeiten: "Citizen Kane".

Damit hinterher niemand enttäuscht ist und einen Anlass sieht, miesmuschelig zu sein, verlink ich mal ein paar wichtige Informationen zu dieser Kritikerperle -> Review

13.10.2006: Da hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Oder wie meine Geo-Lehrerin zu sagen pflegte: "Ich wollte nur mal testen, ob ihr auch mein Blog richtig lest." - Der Sender war falsch. Hat aber niemand bemängelt oder bemerkt oder gelesen. Jetzt stimmt's wieder.

Für Schwarz/Weiß nicht zu schade

Für alle Filmafficionados sei der morgige Abend mit einem Knoten im Taschentuch markiert. Denn ARTE zeigt die monumentale russische Verfilmung des Lem-Klassikers "Solaris" von 1972. Der Recorder ist programmiert.

Trashtalk

Die Aussage ist zwar schon ein wenig älter, aber dennoch nicht weniger lustig:

Paul Weller meinte, dass er lieber Scheiße fressen würde, als gemeinsam mit James Blunt zu singen.

Knüppel aus dem Netz

Was Sie schon immer über Spinnen wissen wollten:

die ältesten fossilen Spinndrüsen werden auf 410 Mio. Jahre geschätzt

die ältesten fossilen Seidenfäden auf 130 Mio. Jahre

so manche Spinnengattung verzichtet trotz Spinnfäden auf ein aufwendiges Radnetz

Kescherspinnen fangen ihre Beute, indem sie dieser ein kleines Seidensäckchen überstülpen -- anschließend gibt's natürlich Kloppe.

Bolaspinnen benutzen einen Leimball, den sie geziehlt nach ihrer Beute werfen, um sie dann zu sich heranzuziehen -- auch gut für paarungsunwillige Männchen.

Quelle: GEO 08/2005

Wer fühlen will, muss hören

Als passionierter Radio Eins-Hörer weiß ich, dass die RBB-Kultfilme zur Samstagnacht oftmals beachtenswert sind. Weil gestern PWTL #3 zu sehen war und meine archivarischen Möglichkeit um Quanten gesprungen sind, ist dieses Kunstwerk jetzt digital erfasst.

(Selbstverständlich ausschließlich für den rein privaten Gebrauch -- wer anderes behauptet, dem gehört der Mund mit Seife ausgewaschen -- bis in die dritte Generation)

Total krank

Obwohl die Überschrift mit ein bisschen Übertreibung auch auf meinen körperlichen Gesundheitszustand zutreffen könnte, soll sie eine Überleitung auf den gestern goutierten Streifen "Crank" liefern. Sicherlich ist dieser Kracher nicht zwingend für Peggy's To-Watch-Liste (PTWL) prädestiniert aber dennoch eine Erwähnung wert, weil er klasse Action-Optik mit übertriebenem, selbstironisch bis sarkastisch gefärbtem Witz kombiniert, ohne auch so manch herrliche Plattheit zu scheuen.

Listen entmisten

Hab "The Stratosphere Girl" von Peggy's To-Watch-Liste genommen, weil mein rein subjektives Prädikat nicht euphorisch genug ausgefallen ist: optisch reizvoll, aber insgesamt nicht mehr als nett.

HUNGER!!!

Ich hab so einen Hunger, ich könnte die ganze Familie Barilla verputzen.

Danke Peggy für das Auffinden aller essbaren Familienmitglieder

Peggy's To-Watch-Liste (Nachtrag 3)

#4 - "The Science Of Sleep" (2005)
Auf den Irrwegen der Liebe vermischen sich Traum und Wirklichkeit.

Der Filmdienst sagt:

Ein junger Mann hat durch seine überbordende Fantasie den Überblick über die Grenzen von Schein und Sein verloren. Als er sich in seine neue Nachbarin verliebt, lässt er nichts unversucht, um die junge Frau auf sich aufmerksam zu machen. Die ausgesprochen gefühlvolle Liebeskomödie lotet mit Hilfe ihrer charmanten Hauptdarsteller lustvoll die Grenzen zwischen subjektiver und objektiver Wahrheit aus und bietet ein Paradebeispiel an absurder Romantik.